Bereits zum dritten Mal ging das Artists-in-Residence-Programm Kunstluft im Prättigau an den Start. Organisiert durch die Conterser Hedi Senteler, lebten und arbeiteten vom 9. bis am 30. Juni 2018 sieben verschiedene Kunstschaffende in Partnun in St. Antönien. Mit dabei waren auch die Präkuscha. Sie wohnten in einer kleinen Vorwinterung, arbeiteten im Stall und im Freien, sägten tonnenweise Tross (Alpenerle), gabelten und schaufelten den Miststock zweimal um und platzierten ihren Augenblick – das gewählte Thema -, darauf. Im Spätherbst wurde der Kubus in die Nähe vom Carschina-Untersäss gezügelt.
Der Kuhstall bei der Unterkunft in Partnun wurde für ein paar Monate zum Museum der Augenblicke umfunktioniert und oben an der Seehalde hinter dem Partnunersee baute zwischendurch Gion Müller mit HelferInnen eine Mauer in die Geröllhalde, an einem scheinbar sinnlosen Ort. Für die Präkuscha-Mitglieder war es eine interessante und lehrreiche Zeit, in der sie sich mit sich selbst und ihrem gewählten Thema intensiv auseinandersetzten.